Apokalypse mal anders: Geht das Leben an zuwenig CO2 kaputt?

Wie verrückt klingt das denn: Ursächlich für das langsame Absterben der irdischen Biosphäre werden drastische Veränderungen der CO2-Konzentration sein – aber nicht weil es zuviel, sondern weil es irgendwann zuwenig Kohlendioxid in der Erdatmosphäre geben wird. So lautet jedenfalls das Fazit einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aus dem Jahr 2006, die heute – und vielleicht gerade heute – immer noch äußerst spannend zu lesen ist. Titel der damaligen Veröffentlichung: „Causes and Timing of Future Biosphere Ectinctions“ (Link zur Studie auf biogeosciences.net, PDF, 714KB). Das Forscherteam betrachtet die zukünftige Entwicklung der Kohlendioxid-Konzentration in einem sehr, sehr großen zeitlichen Maßstab. Hier geht es nicht wie in der traditionellen Klimaforschung um Jahrzehnte oder Jahrhunderte, sondern um Trends in kosmologischen Zeiträumen von

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