BBoBB Teil 2: Quasare im Gleichschritt? Kosmische Anomalien in der „Large Quasar Group“ (LQG)

Spannend sind an der modernen Kosmologie ja vor allem die Phänomene, die nicht so richtig zum sogenannten Kosmologischen Prinzip passen wollen – also zum klassischen Dogma, das Universum sei über größere Entfernungen betrachtet mehr oder weniger gleichförmig (Fachbegriff: isotrop) und weitgehend strukturlos. Für Zweifel am langweilig-homogenen Weltall sorgen seit einiger Zeit zum Beispiel Studien zu den merkwürdigen Temperaturschwankungen in der kosmischen Hintergrundstrahlung (CMBR), über die wir auf diesem Blog ja vor einiger Zeit ein kleines Posting veröffentlicht hatten. Heute aber geht es um das Thema Quasare. Bei diesen sternähnlichen Objekten – das Akronym leitet sich ab von Quasi-Stellar Radio Sources – handelt es sich der Theorie nach um weit entfernte supermassive Schwarze Löcher im Mittelpunkt einer Galaxie, die aus ihrer

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Big Bang oder nur Big Bullshit? (Teil 1: CMBR)

Es gibt Sachen, die faszinieren, auch wenn man bestenfalls die Hälfte versteht. Zum Beispiel die kosmische Mikrowellenstrahlung (cosmic microwave background radiation oder kurz CMBR) – und speziell deren Anomalien und Unregelmäßigkeiten, die von mehreren Projekten der NASA und ESA in den vergangenen Jahrzehnten dokumentiert worden sind – und werden; seit wenigen Wochen liegen ja weitere neue Daten der 2013 beendeten Planck-Mission vor. Aber was ist überhaupt die CMBR? Diese Strahlung trifft aus allen Richtungen des Weltalls in unserem Sonnensystem ein und entspringt den äußersten der Beobachtung zugänglichen Bereichen des Universums, d.h. der Zeit um etwa 380.000 Jahre nach dem Urknall bzw. Big Bang. Noch weiter „draußen“ verhindert eine strahlendämmende Plasmaschicht, dass Teleskope bzw. Sensoren tiefer ins All blicken können – und damit noch

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